Gottesdienst 10.07.2016

Am 10. Juli feiern wir die Geburt von Johannes der Täufer, der ganz wichtige Rolle für das Christentum spielte.

Seine 'Geburtsgeschichte' zeigt uns u.a. die Grundzüge des jüdischen Glaubensvollzugs, die Beziehungen zwischen Gott und Menschen in Altem Testament, das Wirken Gottes auf seinen Auserwählten, sein Einfluss auf die historischen Abläufe und die Verantwortung Menschen für ihr Verhalten.

Dies passiert auf dem Beispiel eines jüdischen Priesterehepaars: Zacharias und Elisabeth. Sie führen ein gerechtes, frommes Leben, ihnen wird aber die Eltern-Freunde verwehrt. Was zur damaligen Zeit großer Schmach und (fast) Schande war.

Im Alter von zirka 60-ig Jahre (während eines Gottesdienstes) bekommt Zacharias die frohe Botschaft: Eure Gebete sind erhört und ihr empfängt bald eines (mehr als ungewöhnliches) Kind. Aber Vernunft siegt beim frommen Priester, er zweifelt an den Engels-Wörtern und eine voller Dramatik & Mystik Geschichte nimmt ihren Lauf.

Einige Überlegungen über die Lukanische Täufer-Genesis könnten auch bei uns heilende Wirkung hervorrufen: Wie führe ich mein Leben,  was ist wichtig für mich und wo ist mein Haltepunkt im meinen Alltag?
Die prophetische, mahnenden Johannes-Wörter aus Jordan-Fluss: "Kommt zu mir, legt eure Sünden ab, taucht ins Wasser unter und kehrt um - weil Reich Gottes bald kommt",- sollten uns als ein Richtschnur in unserem Leben sein.
Amen