Gottesdinst 27.11.2016

Barmherziger Samariter und die Frage von Nächstenliebe waren die Hauptüberlegungen im Gottesdienst am 27. November

Am Sonntagsgottesdienst stoß unsere Gemeinde geistlich zu unseren Landsleuten in der Ukraine und in die Diaspora an, die am vergangenen Sonnabend die Hungersnot 1932/33 in der Ukraine bedankten. 

Das Evangelium von Lukas über den barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37) ist sehr hilfreich für die Ukrainer aus dem Sichtpunkt gegenwärtiger Situation in ihrer/ unserer Heimat. 

Wer ist mein Nächster und was kann/ soll ich für meine leidenden Landsleute tun?
Apostel Lukas belehrt seine Leser und Hörer auf dem Beispiel von Jesu Verständnis über Reich Gottes und ewiges Leben: liebe Deinen Gott mit ganzem Herz, Seele & Verstand und liebe deinen Nächsten als dich selbst. Der Nächste ist bei Lukas aber der Leidende und zwar der, welchen du gerade getroffen hast.

Das war ganz neu im jüdischen Glauben und ist schwer heutzutage zu begreifen. Die Hilfspenden von Couch oder am Weihnachtsmarkt für die unbekannte Bedürftige sind hervorragend, aber eine tatkräftige direkte Hilfe an einem realen Bedürftigen ist heil bringend.